Der Berliner-Bär-Cup in diesem Jahr stand voll und ganz im Zeichen der Vorbereitung auf unseren internationalen Höhepunkt im April 2025.
Die Schüler und Trainer haben dieses Zeichen erkannt und wir stimmten uns am 23./24. November 2024 mit genau 226 Karateka aus 8 Vereinen in der Sporthalle in Berlin-Hönow darauf ein.
Hierbei trafen sich Vereine aus Berlin/ Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Am Samstag wurden die Kämpfe der Unterstufe und Mittelstufe ausgetragen und am Sonntag der Oberstufe.
Erstmalig nach vielen Jahren der Pause fanden wieder Kategorien wie Fuku-Go und Enbu statt. Tsume-ai stand zum dritten Mal auf der Tagesordnung, diese Kategorie ist jedoch kein internationaler Standard.
Für Ko-Go Kumite waren die Schüler nicht bereit, aber suchten gleich die Herausforderung, den Freikampf.
Wir hatten am Samstag, den 23.11.24 immerhin 18 Kampfrichter und 18 Kampfrichter der Tischbesetzung am Start und am Sonntag, 20 Kampfrichter (Kanza, Sushin und Fukushin) und 6 Tischbesetzungen.
Sie mussten einen sauberen und klaren Job liefern, da die Qualität der Wettkämpfer ebenfalls im stätigen Wachstum sich befindet.
Dass uns das jedoch nicht immer gelungen ist, ist ein Zeichen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt.
Es war schon eine harte Nuss, die da zu knacken war, dabei spreche ich nur von Kata (Formen) wie Heian 1-5 aber es galt auch, Unsu oder Go-ju-shi-ho-Dai und andere Formen zu beurteilen.
Die Kampfrichter müssen also wie die Schüler ständig und stetig wachsen. Gut, dass wir die Meisterschaft auf zwei Tage aufgesplittet hatten, das Organisationsteam und die Wettkämpfer selber wären wahrscheinlich Samstag nicht mehr aus der Halle gekommen. Die Qualität ist wirklich mit der Quantität gestiegen und im Schluss konnte der TKCB die meisten Medaillen für sich verbuchen.
Insgesamt kann man von einer guten Arbeit der Trainer sprechen, sie haben nicht nur die Schüler entwickelt, sie auch zu dem gemacht was sie heute sind. Auch bleibt zu vermerken, dass wir dieses Mal keinen Unfall oder „Doktor Stopp“ hatten.
Das ist ebenfalls ein Zeichen hoher Qualität. Sensei Nishiyama wäre sicher stolz auf dieses Ergebnis.
In der Gesamtwertung sah es dann wie folgt aus:
1. Platz: TKCB
2. Platz: VTKB
3. Platz: RWW
Wir sind einen wichtigen Schritt nach vorn gegangen. Ich bin sicher, dass wir noch größere Schübe erleben werden, das bringt ein internationaler Wettkampf mit sich. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Michael Bock
Technischer Direktor der DTSKF